Weniger arbeiten, gleich viel verdienen: In Polen wurde eine neue Arbeitsreform angekündigt.


Ende April 2025 startet das Ministerium für Familie, Arbeit und Soziale Politik in Polen ein Pilotprogramm zur Verkürzung der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn und unveränderten Arbeitsplätzen. Diese Neuerung soll flexibel sein und die Besonderheiten verschiedener Branchen und Unternehmen berücksichtigen.
Die Regeln des Programms werden bis zum 30. Juni 2025 festgelegt, danach beginnt die Rekrutierung von Teilnehmern – Unternehmen, Behörden und gemeinnützigen Organisationen. Das endgültige Erscheinungsbild des Programms – ob es eine Arbeitszeitverkürzung, die Einführung einer viertägigen Arbeitswoche oder längere Urlaubszeiten umfasst – wird gemeinsam mit den Arbeitnehmern und Arbeitgebern entwickelt.
Der Arbeitsfonds stellt im Jahr 2026 mindestens 10 Millionen Zloty für das Pilotprogramm zur Verfügung. Das Ziel der Initiative ist es, die Lebensqualität der Arbeitnehmer zu verbessern und den Arbeitsmarkt an die Herausforderungen der Automatisierung und demografischen Veränderungen anzupassen.
Jedoch erhielt die Idee nicht einstimmige Unterstützung von Experten und Arbeitgebern, die zusätzliche Kosten befürchten, die mit der Umsetzung des Programms verbunden sind. Kritiker äußern Zweifel an der wirtschaftlichen Rentabilität eines solchen Experiments in der heutigen polnischen Wirtschaft.
In Polen wird ein Pilotprogramm zur Verkürzung der Arbeitszeit bei Erhalt von Löhnen und Arbeitsplätzen gestartet, doch die Idee wird von einer Welle der Kritik begleitet
Im April 2025 kündigte die polnische Regierung den Start eines Pilotprogramms zur Verkürzung der Arbeitszeit an, das eine Änderung der Arbeitswoche ohne Lohneinbußen und ohne Arbeitsplatzabbau vorsieht. Diese Initiative zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und sich an moderne Herausforderungen anzupassen. Das Programm soll flexibel und anpassungsfähig an die Bedürfnisse verschiedener Branchen und Unternehmen in Polen sein. Dennoch, trotz dieser edlen Ziele, sieht sich das neue Programm mit Kritik von Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitsmarktexperten konfrontiert, die Bedenken hinsichtlich möglicher Kosten und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes geäußert haben.Lesen Sie auch
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