Ukraine braucht die Erlaubnis, Flughäfen anzugreifen: Was Zelensky mit Macron besprochen hat.


Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj führte am 5. September 2024 einen Telefonanruf bei Emmanuel Macron, dem Präsidenten Frankreichs, durch. Er informierte darüber in seiner offiziellen Adresse.
Selenskyj gratulierte Macron zur Ernennung des neuen Premierministers Michel Barnier in Frankreich. Der französische Führer bekundete sein Mitgefühl angesichts der russischen Angriffe, die zu Schäden an Städten der Ukraine, insbesondere Lwiw und Poltawa, geführt haben.
Vor dem Treffen der Kontaktgruppe im 'Ramstein'-Format diskutierten die Führer die weitere Verteidigungszusammenarbeit. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, von Partnern die Erlaubnis für Angriffe auf Flughäfen zu erhalten, von denen russische Flugzeuge mit KABs und Raketen starten.
Selenskyj informierte Macron über das dringende Bedürfnis der Ukraine nach Luftverteidigungsmitteln, elektronischer Kampfführung, gepanzerten Fahrzeugen und Artillerie. Sie diskutierten auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Produktion bestimmter Waffenarten und die Vorbereitung eines neuen Pakets militärischer Hilfe aus Frankreich.
Die Führer vereinbarten weitere Kontakte zur Umsetzung eines bilateralen Sicherheitsabkommens und des Mechanismus des Ukraine Security Compact.
Selenskyj betonte, dass die Ukraine die Unterstützung Frankreichs beim Schutz von ukrainischen Leben hoch schätzt und auf weiterhin Zusammenarbeit hofft, um Russland zur Verantwortung für Verbrechen zu ziehen.
Lesen Sie auch
- Ruanda und Kongo haben mit amerikanischer Vermittlung einen Friedensvertrag unterzeichnet
- Ende der Verhandlungen: Trump hat abrupt den Kurs im Dialog mit Kanada über Zölle geändert
- Russland ist nicht bereit für Verhandlungen: Jermak enthüllt Einzelheiten des Gesprächs mit Beratern zur Sicherheit der westlichen Länder
- Selenskyj führte die 'Technologische Wette' durch: Prioritäten in der Drohnenproduktion festgelegt
- Das Außenministerium enthüllte das Ausmaß des russischen Terrors mit Streumunition
- Das Europäische Parlament hat die Prüfung der Petition zur finnisch-russischen Grenze abgelehnt